Chaos im Software-Bereich

Je größer ein Unternehmen ist, desto mehr Software braucht es. Warenein- und Aus­gänge, Produktion, Personalmanagement - alles muss irgendwie koordiniert werden. Und für jeden Anwendungsfall gibt es eine andere Software.

Chaos im Software-Bereich

In diesem Beitrag wollen wir eine davon etwas genauer begutachten und stellen uns die Frage: Was ist eine Engineering Software?

Bei den vielen englischen Bezeichnungen heutzutage sieht man immer schlechter durch. Wo Laien sich früher noch aus Wortzusammensetzungen und Kontext eine ungefähre Ahnung bilden konnten, reicht das heute bei weitem nicht mehr aus.

Gretchenfrage: Inhouse oder lieber extern?

Wir greifen hier ein paar Beispiele auf, um aufzuzeigen wie groß dabei einzelne Software-Modelle werden können. Als aller erstes unterscheidet man in Web-Anwendung und lokale Installation. Bei der lokalen Installation wird, wie der Name schon sagt, die Software im eigenen System, also lokal, installiert. Benutzt man jedoch eine Web-Anwendung, handelt es sich hierbei zumeist um eine Cloud. Diese wird von dem jeweiligen Servicehersteller bereit gestellt und enthält unterschiedliche Methoden, die man ganz individuell nach dem bekannten Baukastensystem zusammenfügen kann. So ist es möglich, dass man ein Grundmodell ganz speziell auf das eigene Unternehmen anpassen kann.

Das Hauptaugenmerk der Software liegt grundsätzlich in der Umsetzung von Methoden. Hierzu werden Berechnungen durchgeführt und Informationen aufgenommen und verarbeitet. Zur richtigen Eingabe, damit die Software die eingegebenen Informationen korrekt verarbeiten kann, werden in den meisten Fällen Formblätter mitgeliefert. Diese haben den Vorteil, dass man keine wichtigen Faktoren und Indikatoren übersieht. Häufig sind sie zudem anpassbar und können so im Umfang variieren - ganz individuell für jedes Unternehmen und seine Bedürfnisse.

Erweitern und Anpassen

Durch Zusatzpakete oder teilweise auch schon im Grundpaket enthaltene Funktionen lassen sich bereits gesammelte Daten bequem in das System einspeisen und verarbeiten. Dies können unter anderem Verwaltungs- und / oder Stammdaten sein.

Je nach Einsatzgebiet hat eine derartige Software andere Auswirkungen auf den zu bearbeitenden Prozess. Wird sie zum Beispiel in die Planungsphase von neuen Produkten eingegliedert, hilft sie exzeptionell beim Zeitmanagement. Bewusstes Planen verkürzt Entwicklungszeiten enorm, selbst bei erhöhter Produktinnovation. Derartige Konzeptionen benötigen zwar sehr viel Konzentration, aber können sich im großen Maße lohnen. Mängel in der Herstellung, Doppelarbeit und Dateninkonsistenz werden im Vorfeld vermieden und können so gar nicht erst entstehen.

Und hier noch ein paar Einsatzbeispiele: zur Anforderungsanalyse, zur Arbeitssicherheit, für Berichte und Analysen, zur Gefahrenanalyse und als Prüfplan.