Zuerst ist man einfach fix und fertig, man könnte nur noch schlafen und kommt kaum aus dem Bett hoch. Als nächstes verringert sich die Motivation. Nicht nur, dass man vor lauter Erschöpftheit kaum noch aus dem Bett kommt, nun fehlt einem dazu auch noch der innere Antrieb. Man wird zunehmend gereizter und missmutiger, hat fast nur noch schlechte Laune. Hinzu kommt, dass man Furcht den verschiedensten Aufgaben bekommt und das nur, weil man Angst hat zu versagen. Daraufhin beginnt man damit, sich von seinem sozialen Umfeld zu entfernen, Kontakte werden nur noch selten bis gar nicht mehr gepflegt. Hoffnungslosigkeit ereilt einen. Auch der Körper will nicht mehr so, wie er sollte. Rückenbeschwerden, Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme treten häufiger auf, als es einem lieb ist.
All diese und noch ein paar weitere Symptome deuten auf eine Sache - Burnout-Syndrom. Im Volksmund als „nicht so ernst“ oder „gar keine richtige Krankheit“ verschrien, sollte man sie jedoch mit Vorsicht genießen. In den letzten Jahren wurden immer mehr Fälle von Burnout diagnostiziert und die Zahl steigt weiter an. „Volkskrankheit“ heißt es da schon unter den Fachleuten.
Übermäßige Arbeitsbelastung in kurzer Zeit sind zwei ausschlaggebende Faktoren für Burnout. Während sich der Leistungsdruck für die Betroffenen erhöht, steigt zur gleichen Zeit der Zeitdruck. Ursachen dafür gibt es mehrere. Kunden, Kollegen und Vorgesetzte verlangen immer mehr. Hat man dazu noch eine perfektionistische Ader sind im puncto Burnout Hopfen und Malz verloren.